Das Schweigen des Präsidenten
Über die Möglichkeit eines Dialogs in Nicaragua
Leo Gabriel sprach mit Daniel Ortega
Dass sich im politisch wie klimatisch heißen Nicaragua gerade der Staatspräsident Daniel Ortega inmitten des schwersten Konflikts seit dem Ausbruch der Revolution vor 40 Jahren in Schweigen hüllt, ist einigermaßen verwunderlich. Der Autor dieser Zeilen ist diesem eigenartigen Phänomen nachgegangen und fündig geworden. Bei einem in dessen Residenz im Barrio del Carmen geführten Gespräch, das zweieinhalb Stunden gedauert hat, wurden die Licht- und Schattenseiten eines Mannes deutlich, von dem das Schicksal des Landes abhängt. weiterlesen
Nicaragua: Von der Repression zur Implosion
Die sandinistische Revolution in der schwersten Krise ihres Bestehens
von Leo Gabriel (Managua)
Auch sechs Wochen nach dem Ausbruch der seit dem Krieg gegen die «Contras» noch nie dagewesenen Konfrontation zwischen den Sicherheitskräften der Ortega-Regierung und der neuartigen Widerstandsbewegung Movimiento 19 de Abril ist das als «sicherstes Land Zentralamerikas» bekannte Nicaragua nicht zur Ruhe gekommen. weiterlesen