Die deutsche Sozialdemokratie 1914
Die Waffen hoch
von Arno Klönne
Friedrich Engels verstand etwas von der Realität des Militärischen im Prozess der Geschichte. Im Jahre 1887 schrieb er über einen drohenden modernen Krieg: «8–10 Millionen Menschen, Soldaten, werden sich untereinander abwürgen und dabei ganz Europa so kahl fressen wie noch nie ein Heuschreckenschwarm. weiterlesen
Aus der Vorgeschichte des Weltkriegs
Wirkliche Ursache Imperialismus
von Anton Pannekoek
Während der Weltkrieg seit über einem Jahr Europa in ein gewaltiges Schlachtfeld verwandelt, sind die Ursachen, die zu all dem Grauen geführt haben, noch sehr wenig bekannt. Nicht nur in den kriegführenden Ländern selbst, wo die Regierungen die Parole von der Verteidigung des bedrängten Vaterlands ausgaben, dem Feind die Schuld für den Krieg zuwiesen und mittels der Zensur die Äußerung jeder anderen Meinung verhinderten – auch in den anderen Ländern überwiegen dieselben oberflächlichen Erklärungen. weiterlesen
Ukraine: Ein Lehrstück
West-östliche Machtpolitik
von Horst Hilse
In den letzten Wochen hatte ich Gelegenheit an zwei Debattentreffen zwischen sieben ukrainischen und russischen Bürgern teilzunehmen, die derzeit in NRW leben. Ich war von der freundschaftlichen und sachlichen Athmosphäre sehr angenehm überrascht und angetan. Sie sprachen sehr gut deutsch und beantworteten stundenlang geduldig und ausführlich meine Fragen.
Meine naive Dummheit mit dem "Westlinken Koordinatensystem im Kopf" erheiterte die Runde öfter mal. Aus der Runde hatten vier Personen (drei russische Bürger) an den Maidanmassenprotesten im Januar 3 Tage lang selbst teilgenommen. Ich bemühte mich um Verständnis und ein erstes Ergebnis ist nachfolgend zu lesen.
Kirchenkritiker Karlheinz Deschner
Gestorben am 8. April 2014
von Manuel Kellner
Es war ihm nicht vergönnt, seine monumentale Kriminalgeschichte des Christentums zu Ende zu bringen. In hohem Alter, bevor er jetzt mit 89 Jahren gestorben ist, vollendete er den zehnten Band zum „18. Jahrhundert mit Ausblick auf die Folgezeit“. Die im Juni erscheinende Printausgabe der SoZ wird eine Würdigung seines Lebenswerks bringen. weiterlesen
Das kurdische Rojava in Syrien braucht Hilfe in der Not
Unterstützen Sie ein demokratisches Experiment!
Syrien braucht jetzt Frieden und Demokratie. Rojava in Syrien braucht heute unsere Anerkennung und Solidarität. Unterstützen Sie die humanitäre Nothilfe für die kurdischen Gebiete in Syrien! Ein Aufruf.
Die Ereignisse in Syrien sind eine beschämende menschliche Katastrophe. Nunmehr im vierten Jahr wird versucht, eine unverhofft aufgebrochene Freiheitsbewegung mit exzessiver Gewalt blutig zu ersticken. weiterlesen
Europäischer Gewerkschaftsbund: Zehntausende in Brüssel
Dein Europa = Kapital ! Unser Europa = Solidarität!
von Horst Hilse
So hatten belgische Gewerkschaftskollegen im gewerkschaftlichen Demozug am Freitagnachmittag kurz und bündig auf großen Plakaten formuliert. Zu der gewerkschaftlichen Großdemonstration gegen die europäische Sparpolitik in Brüssel am Freitag kamen weit mehr als gedacht. weiterlesen
Artikelübersicht April 2014
Weder Moskau noch Berlin noch Washington, Seite 1, von Angela Klein
Wasserstoff im Vormarsch, von Carl Lewerenz
Krieg in Zentralafrikanischer Republik und EU-Intervention, von Bernhard Schmid
Der Große Krieg 1914-1918, von Paul B. Kleiser
Aufruf für Frieden in Syrien
Konferenz in Österreich
Am 8. und 9. März trafen sich Syrer mit unterschiedlichem sozialem, intellektuellem, politischem und nationalem Hintergrund auf der Burg Schlaining, Österreich, im Rahmen eines „Allseitigen Ratschlages für eine politische Lösung“, organisiert von der internationalen Initiative www.peaceinsyria.org. weiterlesen
Die Krim-Krise
Vorspiel für Kriege zwischen den "Blöcken"?
von Angela Klein
Nein, Putin ist kein Demokrat, schon gar kein «lupenreiner» (Schröder). Er führt in Russland ein autokratisches Regime, das Oppositionelle verfolgt und kritische Meinungsäußerungen unterdrückt, wenn es ihm opportun erscheint. Er sieht sich nur einem Ziel verpflichtet: Russland wieder zu einer Großmacht zu machen. weiterlesen
Krieg in der Zentralafrikanischen Republik und die EU-Militärintervention
Ethnisierung schafft Zerfall
von Bernard Schmid
Das Land drohte im Chaos zu versinken, aber das Machtkarussell war nicht defekt. Es drehte sich im Januar dieses Jahres gleich zweimal hintereinander: Am 10.Januar 2014 gab der seit knapp zehn Monaten amtierende «Übergangspräsident» der krisengeschüttelten Zentralafrikanischen Republik, Michel Djotodia, auf und warf das Handtuch. weiterlesen
Russische konstruktivistische Avantgarde
Betrifft: Umsturz und Krieg, SoZ 2/2014, S.24
von Walter Zehringer
Bezugnehmend auf die Ausstellung «1914, die Avantgarden im Kampf» schreibt Angela Klein, dass sich die westeuropäische Künstleravantgarde zwar antibürgerlich gab, aber trotzdem für Gott, Kaiser und Vaterland in den Krieg zog, eine neue Formsprache in der Malerei entwickelte, doch keine Kritik an den sozialen Verhältnissen formulierte. Hier möchte ich auf die russische Konstruktivistische Avantgarde hinweisen, weiterlesen