Wer kann schon von sich sagen, ein Gedankengang gehöre ihm?

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PDF Version Artikellink per Mail  | Soz Nr. 09/2021

Mannheim: IG Metall Mannheim, 2021
von Angela Klein

Wolfgang Hien war Referent für Arbeitsschutz beim DGB; Wolfgang Alles war Betriebsratsvorsitzender bei Alstom in Mannheim schon zu Zeiten, als das Werk noch Brown Boveri (BBC) gehörte.

Die Rechtslage ist besser als die wirkliche Lage: Die WHO fußt auf einem ganzheitlichen Konzept von Gesundheit. Und in Deutschland benennt das Arbeitsschutzgesetz zumindest Ökonomie und Gesundheit als «gleichrangige Ziele», es verlangt präventive Maßnahmen und die aktive Einbeziehung der Beschäftigten in die Beurteilung der Gesundheitsgefährdung am Arbeitsplatz.
Auf diese Rechte könnten sich Gewerkschaften und Betriebsräte/Personalräte beziehen, um die Stellung der Belegschaften im Betrieb zu stärken. Das Problem ist, dass beide das Thema an die zuständigen staatlichen Gesundheitsbehörden weiterreichen, in denen Sozialpartnerschaft herrscht. Dabei ist das Thema durchaus geeignet, die Position von Belegschaften zu stärken.
Das zeigt die Broschüre an Hand der Arbeitskämpfe bei Alstom Power bzw. den Vorläuferunternehmen auf. Dort war 1996 ein Asbestskandal aufgeflogen, gleichzeitig standen Massenentlassungen an – eine doppelte Herausforderung… Der Arbeitskampf hatte durchaus Vorbildcharakter.
Die Broschüre wurde gefördert von der IGM Mannheim und der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt. Sie ist bei der IG Metall Mannheim zu bestellen: mannheim@igmetall.de

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