Auf dem Weg zu einem neuen permanenten globalen Krieg?
Der Gipfel in Madrid und das „Neue strategische Konzept“ der NATO
von Jaime Pastor, 2.7.2022
Nach dem äußerst kostspieligen und patriarchalischen Spektakel eines Gipfels zum größeren Ruhm von Joseph Biden und Pedro Sánchez ist die wichtigste Schlussfolgerung, die wir ziehen müssen, dass die NATO in ihrem alten Projekt, sich zum Weltpolizisten im Dienst des westlichen kapitalistischen Blocks aufzuschwingen, nun auch formell einen weiteren Schritt nach vorn gemacht hat.
weiterlesenKolumbien
‹Vivir sabrioso› – gut leben heißt ohne Angst leben
Gespräch mit Ralf Leonhard
Der erste linke Präsident seit 50 Jahren will raus aus der Rohstoffwirtschaft für den Export.
Erstmals seit 50 Jahren ist es einem linken Präsidenten, Gustavo Petro, gelungen, auf der Basis eines breiten Bündnisses ins Amt gewählt zu werden. Wie hat er das geschafft?
weiterlesenKriegsmüdigkeit
Die kleine Schwester des Defätismus
von Albrecht Kieser
Kriegsmüdigkeit ist das Gegenteil von Kriegsbegeisterung. Wer vor Kriegsmüdigkeit warnt, tadelt, dass es an eben dieser Begeisterung fehlt: dem Volk, den Soldaten, den Medien. Der erhobene Zeigefinger will sagen: Müdigkeit macht schläfrig, sie hilft dem Feind.
weiterlesenAutomatische Lohnanpassung
Wie sich vor Preissteigerungen schützen?
von Johan Seynaeve
Im Nachbarland Belgien werden Löhne in einem gewissen Umfang automatisch an die Preise angeglichen.
weiterlesenKummerkasten und Gemeinschaft
Die LINKE kann von den Erfolgen der KPÖ in Graz viel lernen
von Katharina Lenhardt, Pablo Alderete, Filippo Capezzone
Während die Bundestagswahl 2021 den Abwärtstrend der Wahlergebnisse der LINKEN einleitete, siegte die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) bei den Gemeinderatswahlen in Graz und stellt nun die Oberbürgermeisterin. Wie konnte die KPÖ in Graz den Rückhalt gewinnen, der ihr diese Wahlunterstützung bescherte? Katharina Lenhardt, Pablo Alderete und Filippo Capezzone waren über den 1.Mai einige Tage vor Ort, sprachen mit beteiligten Akteuren und wollten die Hintergründe erfahren. Sie meinen: Es gibt einiges, was wir von Graz lernen können!
weiterlesenAufruf von Sozialnyj Ruch
Unterstützt die sozialistische Linke in der Ukraine!
dokumentiert
Diese Spenden sind nicht für humanitäre Arbeit, sondern für den Aufbau einer starken linken Organisation in der Ukraine bestimmt. Diese Spenden brauchen wir, um als politische Organisation zu existieren.
weiterlesenDarf man Oligarchen überhaupt enteignen?
Bei der Umsetzung der Sanktionen gegen russische Oligarchen gibt es viele Widerstände
von David Stein
In Reaktion auf den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine hat der Rat der Europäischen Union am 23.Februar 2022 ein umfangreiches Sanktionspaket beschlossen. Dieses wurde inzwischen mehrfach erweitert.
weiterlesenUkraine – ein Reisebericht
Gewerkschaften und Frauen gegen die russische Invasion
von Jean Vogel
Vom 2. bis 8.Mai besuchte eine Delegation des Europäischen Netzwerks für Solidarität mit der Ukraine das Land. Der Delegation gehörten 26 Personen aus zehn europäischen Ländern an: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Polen, Spanien und der Schweiz. Mit dabei waren Parlamentsabgeordnete aus Dänemark, Finnland, Polen und der Schweiz.
weiterlesenFinnland
Das ‹glücklichste Land der Welt› will in die NATO
von Michael Heldt
Vor dem Ukrainekrieg war Finnland weltweit vor allem in den Schlagzeilen, weil die Bevölkerung viermal in Folge als zur glücklichsten der Welt erklärt wurde. Ob dieses Glück, dass sich nach schweren Jahren nach 1989 für beträchtliche Teile der Bevölkerung entwickelte, anhalten wird, ist fraglich.
weiterlesenEine Drohne mit lahmen Flügeln
Erdogan beschwört Krieg gegen Rojava, doch seine Wirtschaft liegt am Boden
von Serdar Kazak
Die Deutsche Welle meldete am 1.Juni 2022, «Präsident Erdogan» habe besonderes betont, dass seine Regierung im Kampf gegen den Terrorismus eine neue Etappe erreicht habe und eine Pufferzone von 30 Kilometer Tiefe errichten wird. Diese Wortwahl, «Errichtung einer Pufferzone», kann man übersetzen mit «Vertreibung der Kurden», und Nordsyrien mit Rojava. Wie realistisch ist es, eine so tiefe Pufferzone, oder besser gesagt Besatzungszone zu errichten? Dazu müssen wir zunächst einen kurzen Blick auf Wirtschaft und Politik der Türkei werfen.
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