Vierte industrielle Revolution
Arbeit und der Kampf um Technologieführerschaft
von Ingo Schmidt
COVID-19 hat der Digitalisierung einen mächtigen Schub verliehen. Seit dem ersten Lockdown im März sind Umsätze und Gewinne von Online-Händlern, allen voran Amazon, in die Höhe geschnellt. Die Kurse von IT-Aktien erreichen Rekordwerte.
weiterlesenÖkologische Konversion kann Arbeitsplätze sichern
Die Situation und mögliche Perspektiven
von Klaus Meier
Die deutsche Autoindustrie befindet sich in einer tiefen Krise. Insbesondere die großen und kleinen Zulieferer planen überall Betriebsschließungen und eine massive Arbeitsplatzvernichtungen. Anders als noch 2008/2009 handelt es sich dabei jedoch nicht um eine Konjunktur-, sondern um eine Strukturkrise.
weiterlesenUSA: «Wir stehen am Anfang zunehmender Militanz»
Die Rettungsmaßnahmen der Regierung halten den Niedergang des US-Kapitalismus nicht auf, sie verlängern ihn nur
von Ashley Smith
Bekanntlich war COVID-19 der Auslöser und Brandbeschleuniger, nicht die Ursache der derzeitigen weltweiten Rezession. Die drei Kraftzentren der Weltwirtschaft – China, die USA und die Europäische Union – zeigten schon vor Ausbruch der Pandemie alle Anzeichen einer sich anbahnenden Krise. Danach hat sie sich aber dramatisch verschlimmert.
weiterlesenMehr fürs Militär
Einschnitte bei anderen
von Rolf Euler
Die Corona-Pandemie hat für einige Branchen bedeutende Einschnitte gebracht. Die fast vollständige Einstellung des weltweiten Flugverkehrs hatte einen heftigen Rückgang auch bei den Flugzeugbestellungen zur Folge. Airbus entließ im Mai 1100 Leiharbeiter, deren Verträge wohl normalerweise übernommen worden wären – eine Entlassungswelle droht nach wie vor.
weiterlesenAuf dem Weg zum Staatskapitalismus?
Feindschaft gegenüber den arbeitenden Klassen
von Ingo Schmidt
Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds wird sich das Staatsdefizit der reichen Länder am Ende dieses Jahres auf 17 Prozent ihres gemeinsamen Bruttoinlandsprodukts (BIP) belaufen.
weiterlesenBewältigung der Covid-19-Krise in Europa
Der Plan von DiEM25
von Eva Betavatzi
Die Europäische Union und ihre Institutionen, einschließlich der EZB, stärken; Die Staatsverschuldung so weit wie möglich, um den Privatsektor zu retten, erhöhen; Die Legitimität der öffentlichen Schulden nicht in Frage stellen; 2000 Euro auf das Bankkonto jedes europäischen Bürgers, egal ob er reich oder in einer prekären Lage ist, einzahlen;
weiterlesenNeue Krisen – neue Solidaritäten
Überlegungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
von Slave Cubela
Kapitalistische Akkumulationsprozesse sind notwendig krisenförmig. Das ist für das Kapital bedrohlich, denn Kapitalzerstörung führt zu sozialen Polarisierungen und die wiederum destabilisieren Herrschaftsverhältnisse. Entsprechend greift der bürgerliche Staat in den letzten Jahrzehnten vermehrt zu immer drastischeren Mitteln, um die zyklischen Kapitalkrisen abzudämpfen.
weiterlesenDer öffentliche Schuldenberg steigt und steigt
Sieben verschiedene Wege, damit umzugehen
von Michel Husson*
Die Summen, mit denen die Regierungen der EU-Migliedstaaten versuchen, der drohenden Wirtschaftskrise, der größten seit 1929, Herr zu werden, sind gigantisch. Gigantisch sind mithin auch die Schuldenberge, die zusätzlich zu den bestehenden aufgetürmt werden.
weiterlesenLetzte Hoffnung EZB?!
Institution, die den europäischen Laden noch zusammenhält
von Ingo Schmidt
Christine Lagarde ist die letzte Hoffnung Europas. Nonchalant setzt sie sich – wie schon ihr Vorgänger Mario Draghi – über die monetaristischen Regeln im EZB-Statut hinweg und verhindert mit großzügigen Geldinfusionen den Stillstand der Warenzirkulation im Euro-Raum.
weiterlesenDer Blick ins schwarze Loch
Wenn Gesundheits- und Wirtschaftskrise sich überlagern
von Michel Husson
Die Pandemie hat die Weltwirtschaft gehörig durcheinander gebracht. Es ist unmöglich geworden, Vorhersagen zu treffen. Denn diese Krise gehorcht einer bisher nicht dagewesenen Logik, und wie wir da herauskommen wird nicht nur von wirtschaftlichen, sondern auch von gesundheitlichen und gesellschaftpolitischen Faktoren abhängen.
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