Eine neue Studie
Subventionen in der Tierindustrie
von Tina Ress
Das bundesweite Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie veröffentlicht gerade eine neue Studie, die aufzeigt, wie die Tierindustrie durch staatliche Finanzierung am Leben erhalten wird und wie diese Finanzierung die wegen der klimaschädlichen Auswirkungen des tierbasierten Agrarsektors notwendige Transformation verhindert.
weiterlesenBauernproteste in Indien
Landwirte zeigen Front gegen Supermarktlobbyismus
von D.M.
Entgegen dem beschönigenden Titel ist das Ziel der neuen Gesetze zur «Förderung und Schutz von Bauern», das im September 2020 in Kraft traten, private Investitionen von Agrarunternehmen aus dem In- und Ausland in die Produktion, Verarbeitung, Lagerung, den Transport und die Vermarktung von Agrarprodukten zu fördern.
Berlin: Internationale Grüne Woche
Zukunftsfähiger Agrarsektor oder «weiter so»?
von Tina Reß
Die alljährliche Internationale Grüne Woche in Berlin – nun steht sie also wieder an, mitten in einer Pandemie, daher im digitalen Format.
weiterlesenÖkolandwirtschaft?
Die EU-Agrarwende ist abgesagt
von Hanno Raußendorf*
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist der größte Haushaltsposten der Europäischen Union. 58 Milliarden Euro sind es allein in diesem Jahr, mehr als ein Drittel des Gesamtbudgets. Derzeit verhandelt die EU über die Fortsetzung der GAP in den nächsten sieben Jahren.
weiterlesenAntônio Andrioli: Brasilien zwischen Hoffnung und Illusionen. Kritische Blicke auf ein Land in der (Öko-)Krise
München: Oekom, 2020. 280 S., 26 Euro
von Hermann Dierkes
Der brasilianische Agrarwissenschaftler Antônio Inácio Andrioli ist in Deutschland vor allem in der Umwelt- und alternativen Agrarbewegung bekannt. Seine in Osnabrück entstandene Dissertation über genmanipuliertes Soja wurde bereits 2007 als Buch veröffentlicht.*
weiterlesenBlühstreifen
An den Rand notiert
von Rolf Euler
Der neue Umweltbericht der zuständigen Ministerin mahnt erneut – und ziemlich sicher ohne deutliche Folgen – den schlechten Zustand der Natur an.
weiterlesenMercosur und EU
Nichts als Auto gegen Kuh?
von Antônio Inácio Andrioli*
Durch das Freihandelsabkommen der EU mit dem Mercosur ist vorgesehen, mehr billiges Fleisch und Soja aus Lateinamerika zu importieren – ausgerechnet Produkte, die vor Ort mit Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen verbunden sind.
weiterlesenWir haben es satt!
Bauernhöfe unterstützen – Tiere und Klima schützen!
von Violetta Bock
Gut 170 Trecker tuckerten am 18.Januar durch die Hauptstadt, gefolgt von 27000 Demonstrierenden aller Altersgruppen mit bunten Schildern mit kreativen Sprüchen. Sie machen sich stark für einen Wandel in der Agrarpolitik.
weiterlesen«Die Rahmenbedingungen müssen stimmen»
Dann kann der Bauer auch Klima- und Insektenschutz
Gespräch mit Elisabeth Fresen (AbL)
In Brüssel werden derzeit die Fördermittel für Landwirtschaft für die Periode 2021–2027 ausgehandelt. Die Agrarförderung ist mit bislang 40 Prozent der größte Posten im EU-Haushalt. Dieser Beitrag soll erheblich gekürzt werden, nämlich auf etwa 28 Prozent – zum einen weil die EU mit Großbritannien demnächst einen Nettozahler verliert, zum anderen weil die EU ihre Prioritäten verschiebt – u.a. in Richtung Aufrüstung.
weiterlesenDer Bauer kann zusehen …
Zur Agrarpolitik der EU
von Hanno von Raußendorf*
Seit den Römischen Verträgen von 1957 betreibt Europa eine gemeinsame Agrarpolitik (GAP). Überaus erfolgreich war sie in Hinblick auf das dort formulierte Ziel der „Versorgungssicherung mit Lebensmitteln zu angemessenen Preisen durch Produktivitätssteigerung“. Ernährte ein Landwirt zur Zeit der römischen Verträge noch um die zehn Personen, so sind es heute in etwa 140. Nicht so gut funktioniert hat die „Steigerung des pro Kopf Einkommens, um den in der Landwirtschaft beschäftigten eine angemessene Lebenshaltung zu gewährleisten“. Das mittlere Einkommen je Landwirt in Deutschland liegt um etwa 9 Prozent unter einem gewerblichen Vergleichslohn. weiterlesen