Bitter und bezaubernd
Haitianische Malerei zwischen Vodou und klassischer Moderne
von Angela Klein
Im Jahr 2018 fand in Basel eine Ausstellung über «Kunst aus Haiti 1970–2000» statt. Der daraus entstandene Katalog*, auf dem der vorliegende Artikel mitsamt Illustrationen beruht, ist weiterhin erhältlich.
weiterlesenKunst und 68
Der etwas andere Blick auf die wilden 60er Jahre
von Angela Klein
Flashes of the Future – Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen
Aachen, Ludwig Forum, Jülicher Str. 97-104, bis 19.August 2018
Wer tatsächlich vor 50 Jahren ideenreich für Reflexion, für Veränderung eintrat, es war die Kunst in vielfältiger Weise. weiterlesen
Images en lutte
Bilder einer Ausstellung zu 1968
von Bernard Schmid
Die Kunsthochschule Ecole des Beaux Arts in der Pariser Rue Bonaparte wurde zweimal von der Polizei geräumt: einmal im Frühsommer 1968, nach mehrwöchiger Besetzung durch Kunststudierende, Lehrpersonal und andere Rebellierende des Pariser Mai, um vier Uhr morgens. Das andere Mal im Februar 1974, nachdem dort fast drei Jahre lang allwöchentlich Vollversammlungen der im Gefolge des 68er Aufbruchs aufkeimenden feministischen sowie Homosexuellen-Bewegung stattgefunden hatten. Die Regierung unter Präsident Georges Pompidou glaubte, dadurch dem Emanzipationsspuk ein Ende setzen zu können. weiterlesen
AUFSTAND!
Käthe Kollwitz neu gesehen
von Rolf Euler
Käthe Kollwitz, die bei vielen Menschen bekannte Künstlerin des Antikriegsbilds «Nie wieder…!», kann im Käthe-Kollwitz-Museum in Köln mit vielen ihrer Werke immer wieder neu betrachtet werden, diesmal mit Sonderausstellungen zu ihrem 150.Geburtstag. weiterlesen
Deutscher Kolonialismus – eine Ausstellung in Berlin
Versuch einer Aufarbeitung
von Larissa Peiffer-Rüssmann
Das Deutsche Reich gehörte von 1884 bis 1919 zu den großen Kolonialmächten – über 35 Jahre lang. Umso erstaunlicher ist es, dass es im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin, das sich als Ort der «Vermittlung von Geschichte» versteht, «kaum Hinweise auf Deutschlands Kolonialgeschichte» gibt, wie schon vor Jahren eine Gruppe junger Historikerinnen kritisierte. weiterlesen
An den Rand notiert
Josef Capek neu entdeckt
von Rolf Euler
Ich staune, wie angesichts der europaweiten Rechtsentwicklung plötzlich eine Ausstellung in der «Provinz» in die Zeit tritt: Karikaturen von Josef Capek, dem tschechischen Autor, Zeichner und Verfolgten. Das Recklinghäuser Museum für Stadtgeschichte zeigt zu den Jahrestagen der Pogromnacht und zum Ende des Ersten Weltkriegs eine Ausstellung, die dem Leben und den Karikaturen eines in der Tschechoslowakei gut bekannten Künstlers gewidmet ist. weiterlesen