Arbeit 4.0
Geht uns die Arbeit aus?
von Werner Seppmann
Seit einiger Zeit überbieten sich die Medien mit Nachrichten über die arbeitsplatzvernichtenden Konsequenzen der Digitalisierung von Produktion, Distribution und Verwaltung. Das intensive Eindringen der IT-Technologien in die Arbeitswelt werde, so verkünden sie, eine gewaltige Rationalisierungswelle in Gang setzen und Millionen Beschäftigungsmöglichkeiten vernichten. Die Aufmerksamkeit der Medien gewinnt nicht, wer plausible Analysen über die tatsächlichen Konsequenzen des intensiven Computereinsatzes vorlegt – und die sind dramatisch genug! –, sondern wer die «spektakulärsten» Zahlen präsentiert. weiterlesen
Computerisierung der Arbeitswelt
Fluch oder Segen für die Lohnabhängigen?
von Werner Seppmann
Computereinsatz führt zu einer erheblichen Intensivierung der Arbeit. Denn es sollen damit nicht nur die Produktions- und Administrationsvorgänge effektiver gestaltet werden, auch die Überwachung der Beschäftigten soll intensiviert werden – die üblichen kapitalistischen Prozesse der Profitmaximierung werden dadurch auf die Spitze getrieben. weiterlesen
Entqualifizierung und der Zwang zu überflüssiger Arbeit
Reihe Arbeit 4.0
von Werner Seppmann
Zum Kernbestand der kapitalistischen Legenden, dem auch viele Linke anhängen, gehört die Behauptung, der industrielle Fortschritte hätte zu mehr Arbeitsplätzen mit hohen Qualifikationsanforderungen geführt. Das steht im Widerspruch zu vielen industriesoziologischen «Befunden» und stimmt für die großen Rationalisierungswellen seit den 70er Jahren des 20.Jahrhunderts so nicht. weiterlesen
Das Ende der Arbeit?
Reihe Arbeit 4.0
von Werner Seppmann
Digital gesteuerte Produktionsverfahren haben bereits in großem Stil neue Verunsicherungen in die Arbeitswelt gebracht, ohne dass sie deshalb an Legitimität verlieren würden. Dabei hat schon die potenzielle Gefahr, dass Menschen durch Maschinen verdrängt werden, disziplinierende Effekte – vor allem vor dem Hintergrund der Durchlöcherung der sozialen Sicherungssysteme. weiterlesen
Lebendige Arbeit ist unverzichtbar!
Reihe Arbeit 4.0
von Werner Seppmann*
Gleichgültig wie und an welcher Stelle des Industriesystems sie eingesetzt wird: Das Kapital kann, um seine (Selbst-)Verwertung sicherzustellen, auf die lebendige Arbeit nicht verzichten!
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht werden optimale Automatisierungsergebnisse in der materiellen Produktion dort erzielt, wo (teil)automatisierte Prozesse und menschliche Arbeit aufeinander abgestimmt sind. Die menschliche Arbeit scheint sich also eher in neue Formen zu verlagern, als vollständig von Robotern und Maschinen ersetzt zu werden. weiterlesen