Massenhafter Arbeitsplatzabbau I
20.000 bei Bayer
Gespräch mit Karl-Heinz Neumann
Bayer und Ford sind nur zwei Beispiele, wo derzeit ein massiver Arbeitsplatzabbau läuft und wie die Konzernleitungen versuchen, ihn so abzuwickeln, dass Massenentlassungen vermieden werden.
Über Bayer sprach die SoZ mit Karl-Heinz Neumann, einem langjährigen Mitarbeiter bei Bayer-Pharma. weiterlesen
Bayer-Hauptversammlung
Vorstand nicht entlastet
von Axel Köhler-Schnura
Die langjährigen Protest- und Widerstandsaktionen bei Bayer mündeten auf der Hauptversammlung 2019 in eine historische Premiere: 55,5 Prozent aller anwesenden Aktionäre stimmten gegen den Antrag des Vorstands auf Entlastung. Vor der Hauptversammlung beteiligten sich 800 Menschen an einer Kundgebung; etwa 500 Jugendliche demonstrierten durch Bonn gegen Bayer. weiterlesen
Zorn bei der Bayer AG
Der Pharmakonzern will über 20000 Beschäftigte loswerden
von Ulrich Franz*
12000 Beschäftigte sollen nach dem Willen des Bayer-Vorstands abgebaut werden, d.h. vernichtet werden. Weitere rund 9000 Beschäftigte sollen durch Verkäufe von Bayer-Firmen(teilen) aus dem Unternehmen ausscheiden. Wieviel Beschäftigte davon in den dann neuen Firmen verbleiben, ist fraglich. weiterlesen
Artensterben und Agroindustrie
Der Kampf gegen Glyphosat geht in die nächste Runde
von Klaus Meier
Im Sommer 2017 veröffentlichten deutsche Wissenschaftler eine Studie, wonach hierzulande 80 Prozent aller Insekten in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten verschwunden sind. Peter Berthold, ein anerkannter Biologe und langjähriger Leiter des Max-Planck-Instituts für Vogelkunde, schreibt, dass sich die hiesige Vogelpopulation im Vergleich zum 19.Jahrhundert um über 80 Prozent verringert hat. weiterlesen
Riskant über den Rhein
Die neue Brücke bei Leverkusen führt über eine Mülldeponie
von Hanno von Raußendorf
Seit 1923 gibt es in Leverkusen im Stadtteil Wiesdorf entlang des Rheins eine Deponie. Sie wurde zunächst von der Farbenfabrik, dann der I.G. Farben und später vom Bayer-Konzern genutzt. Neben viel Bauschutt und Siedlungsabfällen wurden dort zu etwa 15 Prozent auch Chemieproduktionsabfälle abgekippt, insgesamt 6,5 Millionen Tonnen. weiterlesen
Donald Trump und die deutsche Wirtschaft
«Eine Hand die schenkt, wird nicht gekränkt»*
von Manfred Dietenberger
Die deutsche Wirtschaft wird vom Export dominiert. Die USA sind im vergangenen Jahr zum wichtigsten Abnehmer für deutsche Exportwaren aufgestiegen und lösten damit Frankreich ab. Die deutschen Warenexporte in die USA stiegen 2015 um fast 19% auf 114 Milliarden Euro. Nun heißt der künftige US-Präsident Donald Trump. Was bedeutet das für das deutsche Unternehmertum? weiterlesen