Die Linken in der DDR
Von der Schwierigkeit, die eigene Geschichte aufzuarbeiten
von Renate Hürtgen
Thomas Klein: Erinnerung an eine Revolution oder Geschichte einer Entfremdung. Mein Abschied von alten Freunden aus der DDR-Opposition. In: telegraph, Nr.135/136, 2019/2020
weiterlesenÜber die Rolle der Initiative für eine Vereinigte Linke im Herbst 1989
«Nicht das antikapitalistische Programm entscheidet, sondern die Praxis»
von Renate Hürtgen
Das Scheitern eines Ansatzes für einen Sozialismus, der diesen Namen verdient, im Herbst 1989 beschäftigt weiterhin die AkteurInnen von damals.
weiterlesen«Feindlich-negative Elemente» – damals wie heute
Eine Broschüre zur Repression gegen Linke in der DDR sorgt für Wirbel
von Anna Ernst
Die linke Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem Gesellschafts- und Herrschaftssystem der DDR hat bekanntlich ihre Tücken und Fallstricke. So auch in diesem Fall.
weiterlesenSpäte Kämpfe
Zu einem Rückblick auf die VL und die 89er DDR-Revolution
von Erhard Weinholz*
Wer auf die Siebzig zugeht, sie vielleicht gar überschritten hat, sieht sich oft in der Pflicht, die eigene Sicht auf einst mitgestaltetes Geschehen gültig, endgültig zu formulieren. Vielleicht deshalb haben sich in letzter Zeit auch frühere Mitglieder der Initiative für eine Vereinigte Linke (VL) wieder eingehender mit deren Geschichte beschäftigt.
weiterlesenBlick zurück im Zorn
Der telegraph Nr.135/136 zum Herbst ’89 in der DDR
von Rolf Euler
30 Jahre nach der Öffnung der Berliner Mauer und den anschließenden Monaten der Hoffnung auf ein anderes Regime in der ehemaligen DDR kommt mit dem neuen telegraph die Korrektur des (oft westlichen) Blicks auf Mauerfall und deutsche Einheit.
weiterlesenDer Herbst ’89 in der DDR
Als politische Führung mit einer Perspektive für eine neue DDR hat die Opposition versagt
Gespräch mit Bernd Gehrke
Der Sieger schreibt die Geschichte. Das ist auch beim Ende der DDR nicht anders. Aus der Westperspektive hat die Öffnung der Mauer am 9.November das Ende der DDR eingeläutet, der Moment also, wo die Waren in den Osten und die Menschen in den Westen gingen. Aus Ostperspektive stellt sich die Sache ganz anders dar – da war der Mauerfall erst der Beginn des gesellschaftlichen Aufbruchs in der DDR.
weiterlesenDie Mythen der alten BRD
Büchertipps zur Deutschen Nachkriegsgeschichte
von Paul B. Kleiser
Zwei Neuerscheinungen beschäftigen sich mit einer Reihe von offiziellen Narrativen, wie sie von der Politik in der Nachkriegszeit erfunden wurden und bis heute, sogar von Linken, nachgebetet werden.
weiterlesen30 Jahre nach Öffnung der Mauer
Wer ist das Volk?
von Ingo Schmidt
Tausende gingen im Herbst 1989 gegen die Parteiherrschaft in der DDR auf die Straße. Eine Herrschaft, die sich auf die Interessen des werktätigen Volkes berief, dieses durch Bespitzelung und Bevormundung aber beständig gegen sich aufbrachte. Kein Wunder, das der Slogan «Wir sind das Volk» weit über den Kreis der Montagsdemonstrationen hinaus Anklang fand.
weiterlesenWem gehört die Revolution?
Replik auf eine «Offene Erklärung» ostdeutscher Bürgerrechtler
von Renate Hürtgen
Am 21.August veröffentlichte die Robert-Havemann-Gesellschaft auf ihrer Webseite eine Offene Erklärung von DDR-Bürgerrechtlern. Diese wandte sich gegen die Alternative für Deutschland (AfD), die «im Wahlkampf die Revolution von 1989 für ihre Zweck zu vereinnahmen» versuchte.
weiterlesenTreuhand und die Folgen
Der größte Raubzug in Friedenszeiten zeigt Folgen bis heute
von Werner Rügemer*
Die Treuhand eröffnete die Übermacht der Unternehmer in der Ex-DDR. Dies setzte sich in ganz Deutschland fort, auch mit der politischen Rechtsentwicklung.
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