Kampf um das Krankenhaus Holweide
Ein Lehrstück über Profitorientierung im Gesundheitssystem
dokumentiert
In den Anfängen der Pandemie schienen die Träume von der Privatisierungsorgie bei den Krankenhäusern vom Tisch. Doch die schwarz-gelbe Regierung in NRW hält an der Schließung von Krankenhäusern fest. Betroffen ist auch das Krankenhaus in Köln-Holweide. Ein Korrespondent der Subversiven Aktion hat sich mit den Auswirkungen befasst.
weiterlesenDebatte
‹Bürgerbegehren oder direkte Verhandlungen?›
dokumentiert
Was ist der bessere Weg, eine Stadt mit Ökostrom zu versorgen? – eine Kölner Kontroverse
Die «Klimawende Köln» startete im September 2020 die Unterschriftensammlung für ein Bürgerbegehren mit dem klaren Ziel: Die RheinEnergie AG verkauft 2030 ausschließlich Ökostrom. Zu hundert Prozent.
weiterlesenKölner Klüngel
Initiative Klimawende verhindert Bürgerbegehren
von Gerhard Klas
Einige Kölner:innen blickten am Tag der Bundestagswahl wehmütig nach Berlin, denn nicht nur dort hätte es zeitgleich einen Bürgerentscheid geben sollen: In Köln wollte die Initiative Klimawende den regionalen Energieversorger Rheinenergie AG zum Umstieg auf 100 prozentige Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen bis 2030 verpflichten.
weiterlesen2048
Szenen aus einer Welt von morgen
von der Redaktion
Wenn wir Menschen für dafür gewinnen wollen, dass sie für eine andere Gesellschaft kämpfen, dann müssen sie eine Vorstellung davon bekommen, wie es denn anders gehen könnte – und natürlich auch den Eindruck bekommen, Veränderung ist machbar.
weiterlesenKölner CDUler schießt scharf
Eine kleine Geschichte der Unterschätzung
von Albrecht Kieser*
Da schießt kurz vor Silvester 2019/2020, am 30.12., ein älterer Herr einen jungen Mann nach einem Streit in die Schulter und geht dann zurück in sein Haus am Rheinufer in Köln-Porz.
weiterlesenMassenhafter Arbeitsplatzabbau II
5000 bei Ford
von Max Sundermann
Ford Europa dümpelt seit einiger Zeit vor sich hin. Nun scheint der Konzern sich durch eine Kooperation mit VW bei der Entwicklung von Elektroautos retten zu wollen. Die Umstellung auf sog. «saubere Autos» soll weltweit 7000 Arbeitsplätze kosten, allein in Deutschland 5000. weiterlesen
Ein Zeichen setzen!
Offener Brief an den Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Corinto/El Realejo e.V.
von Helmut Wendler
Werte Vereinsmitglieder,
vor 35 Jahren, im Jahr 1984, wurde in Köln die Nicaragua-Solidaritätsbewegung ins Leben gerufen. Zunächst aus Anlass des Todes unseres Freundes und Wahlkölners Enrique Schmidt Cuadra in Form der Nicaragua-Koordination-Köln, die später im Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Corinto/El Realejo e.V seine Fortsetzung fand. weiterlesen
Revolution in der Frontstadt Köln? Gott bewahre…
Wie der christliche Oberbürgermeister Konrad Adenauer 1917/18 die «Gefahr des Bolschewismus» abwandte
von Werner Rügemer*
Nach dem Sieg Preußens über Frankreich und der Gründung des deutschen Kaiserreiches 1870/71 wurde Köln an der Rheingrenze zur hochgerüsteten Frontstadt gegen den Erzfeind Frankreich ausgebaut. Die Stadt wurde zur deutschen «Wacht am Rhein» – Festungsstadt mit Forts, Schützengräben, militärischen Gleisanlagen. Der preußische Militärgouverneur befahl über das Militärgefängnis und die Garnison mit ständig 8000 Soldaten. Der Neumarkt war ihr Exerzierplatz. Im benachbarten Porz-Wahn wurde der schon länger bestehende Truppenübungsplatz weiter ausgebaut. […] weiterlesen
Aktionen gegen den AfD-Parteitag waren erfolgreich
Punktsieg gegen Spalter und Scharfmacher
Gespräch mit Aktivisten
Dies ist das dritte Gespräch mit einem Aktivisten des Bündnisses «Köln gegen Rechts» über die Proteste gegen die AfD am 22.April. Die ersten beiden Gespräche erschienen in SoZ 3/2017 bzw. SoZ 4/2017. weiterlesen
«Jetzt reicht es»
Proteste gegen den Parteitag der AfD in Köln
Gespräch mit einem der Aktiven
Am 22. und 23.April soll im Kölner Maritim-Hotel der Bundesparteitag der AfD stattfinden. Wie ist der Stand der Proteste dagegen?
Obwohl wir mit unserem Bündnis «Köln gegen Rechts» erst nach dem 14.Januar mit der Mobilisierung beginnen konnten, haben wir schon viel erreicht. Der rassistische Pilgerstrom nach Köln seit Dezember 2016 hat die Geduld vieler hier überstrapaziert. Kopfschütteln löste auch das Verhalten der Polizei aus, die am 7.Januar Gegendemonstranten einkesselte und am 14.Januar erklärten Nazis einen Auftritt in Köln-Deutz ermöglichte. weiterlesen