Endlich vereint
Gewerkschaften und Umweltverbände in Frankreich Hand in Hand
von Bernard Schmid
Er will sozialen Kampf und Ökologie in Einklang bringen, und das in einem Industriezweig, dessen Produktion jedenfalls in ihrer bisherigen Form unter Klima- und Umweltgesichtspunkten nicht wünschenswert ist – die Rede ist vom Arbeitskampf beim französischen Energiekonzern Total am Raffineriestandort Grandpuits, gut fünfzig Kilometer östlich von Paris.
weiterlesenZucker im Tank (ZimT)
Wir stellen vor
von Michael Schwarz
Wer tummelt sich eigentlich alles in der Klimagerechtigkeitsbewegung? In den kommenden Ausgaben stellen wir einige Gruppen vor, zunächst solche, die im Rheinischen Revier entstanden sind.
weiterlesenÖkologische Konversion kann Arbeitsplätze sichern
Die Situation und mögliche Perspektiven
von Klaus Meier
Die deutsche Autoindustrie befindet sich in einer tiefen Krise. Insbesondere die großen und kleinen Zulieferer planen überall Betriebsschließungen und eine massive Arbeitsplatzvernichtungen. Anders als noch 2008/2009 handelt es sich dabei jedoch nicht um eine Konjunktur-, sondern um eine Strukturkrise.
weiterlesenEin linker Green New Deal ist keine angemessene Strategie
Fünf Gegenargumente
von Christian Zeller
Bernd Riexinger, Co-Vorsitzender der Partei DIE LINKE von 2012 bis 2020, legt einen programmatischen und strategischen Vorschlag für einen linken Green New Deal vor.*
weiterlesenPalmöl und Marderhund
Wo Wälder für Plantagen abgeholzt werden, bleibt Einheimischen oft nur die Wilderei
von Kathrin Hartmann
Die Corona-Krise hat auf beunruhigende Weise etwas geschafft, woran sich viele Organisationen die Zähne ausgebissen haben: Sie hat soziale und ökologische Verheerungen sichtbar gemacht, die lange bekannt waren, aber ignoriert wurden.
weiterlesenNeue Krisen – neue Solidaritäten
Überlegungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie
von Slave Cubela
Kapitalistische Akkumulationsprozesse sind notwendig krisenförmig. Das ist für das Kapital bedrohlich, denn Kapitalzerstörung führt zu sozialen Polarisierungen und die wiederum destabilisieren Herrschaftsverhältnisse. Entsprechend greift der bürgerliche Staat in den letzten Jahrzehnten vermehrt zu immer drastischeren Mitteln, um die zyklischen Kapitalkrisen abzudämpfen.
weiterlesenGrüner wird’s nicht
Kapitalismus geht vor Klimaschutz
von Gerhard Klas
Kathrin Hartmann: Grüner wird’s nicht. Warum wir mit der ökologischen Krise völlig falsch umgehen. München: Blessing, 2020. 174 Seiten, 14 Euro
weiterlesenFirst-Nations-Proteste gegen Pipeline-Bau
Landrechte, Ökologie und fossiles Kapital in Kanada
von Ingo Schmidt
5.Februar 2020: In voller Kampfmontur, mit Nachtsichtgeräten ausgestattet, beginnen Einheiten der Royal Canadian Mounted Police (RCMP) mit der Räumung eines Protestcamps der Wet’suet’wen-Nation im Norden von British Columbia. Durch das Gebiet der Wet’suet’wen soll eine Flüssiggaspipeline gebaut werden.
weiterlesen«Sie lügen wie gedruckt»
Abfuhr für Klimagerechtigkeitsbewegung
von Angela Klein
Spätestens auf dem UN-Klimagipfel im September in New York haben die Regierenden verstanden, dass sie die Fridays for Future nicht vereinnahmen können. Das war, als ihnen Greta Thunberg auf den Kopf zurief: «Ihr habt uns verraten. Das werden wir euch nie verzeihen.»
Mit solchen Äußerungen ist sie nicht allein.
Ökosteuern und die Verpreisung der Natur
Mit marktwirtschaftlichen Methoden die Folgen der Marktwirtschaft bekämpfen?
von Thies Gleiss
Die Debatte über die Möglichkeit, die zerstörerischen Auswirkungen der kapitalistischen Produktionsweise auf Klima und Umwelt mit marktwirtschaftlichen Mittel und Methoden aufzuhalten oder gar zurückzudrängen, läuft schon sehr lange. Der Autor hat dazu bereits vor 31 Jahren im Magazin der Sozialistischen Zeitung vom Dezember 1988 einen längeren Artikel veröffentlicht, der noch immer aktuell ist.* weiterlesen