Expert:innen der eigenen Arbeitsbedingungen
Die Berliner Krankenhausbewegung hat ein Buch geschrieben
von Gisela Notz
Silvia Habekost u.a. (Hrsg.): Gebraucht und beklatscht – aber bestimmt nicht weiter so! Geschichte wird gemacht: Die Berliner Krankenhausbewegung. Hamburg: VSA, 2022. 108 S., 10 Euro.
Es ist ein außergewöhnliches Buch. Kein Wunder, dass es in der Reihe »Widerständig« bei VSA in Hamburg erschienen ist. Gebraucht und beklatscht – aber bestimmt nicht weiter so! – der Titel ist Programm.
weiterlesenKrankenhausbewegung NRW
Lernprozesse für eine Gewerkschaftsbewegung im Alltag
Gespräch mit Katharina Wesenick
Nach elf Wochen Streik und 22 Verhandlungstagen endete im Sommer in Nordrhein-Westfalen einer der längsten Krankenhausstreiks in der BRD. Violetta Bock sprach mit Katharina Wesenick, NRW-Landesfachbereichsleiterin von Ver.di.
weiterlesenStreiks an Unikliniken und S&E
Entlastung ist zentral für Carearbeit
von Violetta Bock
Der Mai wird für zwei Tarifrunden entscheidend: die Entlastungsbewegung an den Unikliniken in Nordrhein-Westfalen und die bundesweite im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE). In beiden geht es um die kollektiv organisierte Sorge- und Pflegearbeit.
weiterlesenKrankenhausbewegung: Neuer Stil bringt neuen Schwung
Das neue Arbeitskampfkonzept hat sich voll ausgezahlt
von Violetta Bock
Viele haben im Herbst nach Berlin geblickt. Nicht nur wegen des Volksentscheids zur Enteignung großer Wohnungskonzerne, sondern auch wegen des über vier Wochen andauernden Erzwingungsstreiks zur Entlastung der beiden größten Krankenhäusern Berlins. Ein Leuchtturm sollte geschaffen werden für Arbeitskämpfe im Gesundheitswesen, und darüber hinaus.
weiterlesen‹Gebraucht, beklatscht, aber bestimmt nicht weiter so›
Berliner Krankenhausbewegung stellt Kliniken und Politik ein Ultimatum von hundert Tagen
von Violetta Bock
Pflegenotstand, Fachkräftemangel, und keine Besserung in Sicht? Die Politik dankt fürs Durchhalten – doch damit ist nun Schluss, zumindest in Berlin.
weiterlesenKrankmelden is nich
Im Assistenzdienst wird Pflegemindestlohn verweigert und die Gründung eines Betriebsrats verhindert
von Gerhard Klas
Ipsa-Vita ist der Name eines Dienstleistungsunternehmens aus Köln, das persönliche Assistenz für behinderte Menschen anbietet. Die etwa 200 Beschäftigten arbeiten in mehr als einem Dutzend Teams, die sich jeweils die 24-Stunden-Schichten für eine Klient:in aufteilen.
weiterlesenNichts zu feiern am ‹Tag der Pflege›
Am Tag des Pflegenotstands demonstrierten in Hamburg Pflegekräfte und Menschen aus dem Stadtteil gegen den Verkauf ihres Krankenhauses
von Axel Hopfmann*
Von berufsständischen Vereinigungen der Pflege wird der 12.Mai als «internationaler Tag der Pflege» gefeiert. Nicht so von Initiativen, die sich um die Personalausstattung im Gesundheitswesen kümmern. Aus deren Sicht wurde der Feiertag umbenannt in «Tag des Pflegenotstands», und zu feiern gibt es wenig.
weiterlesenUnsere Krankenhäuser sind krank… gemacht worden
Das Bündnis Klinikrettung schlägt Alarm, immer mehr Krankenhäuser werden in die Verschuldung getrieben und geschlossen
von Bernd Hontschik
Jedes zehnte Krankenhaus steht kurz vor der Insolvenz, warnt der Bundesrechnungshof. Vier von zehn Krankenhäusern würden rote Zahlen schreiben. Ja, sehr viele Krankenhäuser sind krank. Diese Epidemie wütet inzwischen im ganzen Land.
weiterlesenDie Genossen und die Geno
Bremen: Senatorin der LINKEN stimmt Personalabbau in Kliniken zu
von vb
Allein im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden in deutschen Krankenhäusern 4000 Klinikbetten abgebaut, so viel wie in den acht Jahren zuvor – das ergab eine Anfrage der LINKEN im Bundestag. Und auch noch während der weltweiten Pandemie werden weitere Krankenhäuser und Betten geschlossen. Die Privatisierung schreitet weiter voran. Öffentliche Krankenhäuser agieren zunehmend wie private. Die schwarze Null und mehr ist das Ziel.
Gefährliche Orte?
Bertelsmann u.a. wollen Krankenhäuser auf dem Land schließen
von Gerhard Klas
Mehr als je zuvor sind Krankenhausschließungen in der Corona-Pandemie unpopulär geworden, immerhin mussten – und müssen wieder – heftige Einschnitte der Grundfreiheiten mit dem Verweis auf die Kapazitätsgrenzen der Krankenhäuser hingenommen werden. Dennoch werden die Schließungen weiter betrieben.
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