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Das organisierte Kriegsverbrechen und die neue Antikriegsbewegung
Eine Retrospektive der Kampagne «Rheinmetall Entwaffnen»
von Memo Jansen*
Unterlüß. Eine kleine Stadt in der Südheide. Einwohnerzahl knapp dreieinhalbtausend. Drei Sammelgräber auf dem Gemeindefriedhof. Keine Namen. Keine Hinweise auf die Umstände, die zu dem Tod der hier Begrabenen führten. Es handelt sich um die letzte Ruhestätte der ZwangsarbeiterInnen, die während ihrer Knechtschaft für die Rheinmetall Borsig AG ihr Leben ließen.