Non-Paper
Ein Wiederaufbaufonds
dokumentiert
Einen der innovativsten Vorschläge macht das spanische Non-Paper*, das die Regierung am 19.April eingereicht hat. Er besteht in der Einrichtung eines Fonds, der von einer europäischen Daueranleihe in Höhe von rund 1,5 Billionen Euro gespeist wird – das sind 10 Prozent des BIP der EU.
weiterlesenLetzte Hoffnung EZB?!
Institution, die den europäischen Laden noch zusammenhält
von Ingo Schmidt
Christine Lagarde ist die letzte Hoffnung Europas. Nonchalant setzt sie sich – wie schon ihr Vorgänger Mario Draghi – über die monetaristischen Regeln im EZB-Statut hinweg und verhindert mit großzügigen Geldinfusionen den Stillstand der Warenzirkulation im Euro-Raum.
weiterlesenDer Blick ins schwarze Loch
Wenn Gesundheits- und Wirtschaftskrise sich überlagern
von Michel Husson
Die Pandemie hat die Weltwirtschaft gehörig durcheinander gebracht. Es ist unmöglich geworden, Vorhersagen zu treffen. Denn diese Krise gehorcht einer bisher nicht dagewesenen Logik, und wie wir da herauskommen wird nicht nur von wirtschaftlichen, sondern auch von gesundheitlichen und gesellschaftpolitischen Faktoren abhängen.
weiterlesenFolgen der Quarantäne
Politische und ökonomische Auswirkungen
vom chinesischen Autor*innenkollektiv
Aufstandsbekämpfung ist ein verzweifelter Krieg, der erst geführt wird, wenn stabilere Formen der Eroberung, Beschwichtigung oder wirtschaftlichen Einbindung unmöglich geworden sind.
weiterlesenDas DGB-Ortskartell
Die Zukunft nicht den Bossen überlassen
von Manfred Dietenberger
In schwindelerregendem Tempo katapultierte die Corona-Pandemie Deutschland und die Welt in eine allumfassende Krise, eine Kombination aus Shutdown-, Wirtschafts- und Finanzkrise. Und alles andere als nur nebenbei droht uns schon übermorgen die Klimakatastrophe. Damit drängen alle Widersprüche des kapitalistischen Systems fast gleichzeitig an die Oberfläche.
weiterlesenBörsenfieber und Corona-Virus
Von der Krise des Tauschwerts, dem Gebrauchswert der Krise, der Ökonomie des Gebrauchswerts
von Ingo Schmidt
Das Fieber kam vor dem Virus. An der Börse. Im Spätsommer 2019.
Mochten Ökonomen noch so offen darüber spekulieren, ob es zehn Jahre nach der Großen Rezession nicht Zeit für den nächsten Abschwung sei.
Corona
Chance für eine ökosozialistische Konversion der Produktion
von Thomas Sablowski
Das Handeln der kapitalistischen Staaten in der Coronakrise ist durch einen grundsätzlichen Widerspruch gekennzeichnet.
weiterlesenGrundrechte verteidigen!
Infektions- und Gesundheitsschutz in Einklang mit anderen Grundrechten bringen
von Niema Movassat*
In Deutschland öffnen wieder Geschäfte, der „Lockdown“ wird gelockert. Zumindest für den Konsum. Doch die Einschränkung wichtiger Grundrechte, insbesondere der Versammlungsfreiheit, bleibt aufrecht erhalten. Damit zeigen Bundes- und Landesregierung: Das Wohl der Wirtschaft steht über allem, Grundrechte sind nachrangig.
weiterlesenZum Wahnsinn der offiziellen Wirtschaftswissenschaft
Der Kompromiss zwischen Wirtschaftstätigkeit und Gesundheitsrisiken
von Michel Husson
„Ich habe immer ein tiefes Entsetzen über Ökonomen verspürt, seit ich gehört habe, dass einer von ihnen sagte, dass er befürchtete, dass die Hungersnot in Irland nicht mehr als eine Million Menschen töten würde, und das wäre gerade genug, um wirklich nützlich zu sein [1].“
weiterlesenCorona trifft Finanzmärkte
Die Epidemie befördert den Zerfall der Weltwirtschaft
von Martine Orange
«Wir erleben den kritischsten Moment seit der Finanzkrise», ist aus Finanzkreisen zu hören. Erdöl, Finanzmärkte, alles fällt in sich zusammen.
Die Corona-Epidemie ist dabei, einen gigantischen Kurzschluss in der Weltwirtschaft auszulösen. Im wahrsten Sinne des Wortes.