Wer kann schon von sich sagen, ein Gedankengang gehöre ihm?

Bert Brecht hielt nicht viel vom Recht auf geistiges Eigentum. Wir auch nicht. Wir stellen die SoZ kostenlos ins Netz, damit möglichst viele Menschen das darin enthaltene Wissen nutzen und weiterverbreiten. Das heißt jedoch nicht, dass dies nicht Arbeit sei, die honoriert werden muss, weil Menschen davon leben.

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Buch 1. November 2025

System Update oder System Change?

Eine kritische Kartographie der ökosozialistischen Strömungen – mit Lücken
von Michael Heldt

Christian Stache: System Update oder System Change? Glanz und Elend des Ökosozialismus. Köln: PapyRossa, 2025. 334 S., 24 Euro

Buch 1. November 2025

Debatte

Demokratie überwinden, bevor sie sich abschafft!
von Jörg Bergstedt

Das »Demokratie« genannte, politische System, in dem wir leben, hält nicht, was es verspricht. Von Volksherrschaft keine Spur. Aber was muss sich ändern: das Versprechen einer Herrschaft des Volkes oder die Mechanismen, die ihr entgegenstehen? Jörg Bergstedt versucht eine Antwort.

Buch 1. November 2025

Abschied von der Kriegslogik

Alternativlos ist nur der Frieden
von Albrecht Kieser

Fabian Scheidler: Friedenstüchtig. Wie wir aufhören können, unsere Feinde selbst zu schaffen. Wien: Promedia, 2025. 224 S., 18 Euro

Buch 1. November 2025

Klimakollaps und soziale Kämpfe

Etwas für den Gabentisch
von Angela Klein

Lisa Poettinger: Klimakollaps und soziale Kämpfe. Über Klimaschutz in einer ungerechten Welt. München: Oekom, 2025. 212 S., 18 Euro

Buch 1. November 2025

Grüner Kolonialismus

Ungerechte Energiewende
von Rolf Euler

Grüner Kolonialismus. Zwischen Energiewende und globaler ­Gerechtigkeit. Hrsg. Miriam Lang u.a. München: oekom, 2025. 336 S., 25 Euro

Buch 1. Oktober 2025

Mutig statt machtlos

Vom Wert der alltäglichen Solidarität
von Gerhard Klas

Kathrin Hartmann: Die Welt gewinnen. Mutig statt machtlos. München: Ludwig, 2025. 304 S., 20 Euro

Warten, bis neue Regierungen die Probleme der Welt lösen? Nicht unbedingt: Einzelne Persönlichkeiten und Basisbewegungen können etwas bewegen, wenn es gegen Umweltzerstörung und soziale Ungerechtigkeit geht, meint Kathrin Hartmann. Die Journalistin hat überall auf der Welt Beispiele dafür gesammelt.

Buch 1. Oktober 2025

Die Straßen von Algier

Wie die Erfahrung des Kolonialismus die französische Theorie prägte
von Elfriede Müller

Onur Erdur: Schule des Südens. Die kolonialen Wurzeln der französischen Theorie. Berlin: Matthes und Seitz, 2024. 336 S., 28 Euro

Buch 1. September 2025

Die Ökologie der Freiheit

Ein gesellschaftlicher Gegenentwurf aus den 80er Jahren, neu aufgelegt
von Matthias Becker

Murray Bookchin: Die Ökologie der Freiheit. Münster: Unrast, 2025. 544 S., 29,80 Euro

Mit seiner Ökologie der Freiheit warnte Murray Bookchin in den 1980er Jahren vor dem ökologischen Kollaps und entwarf eine Zivilisationsgeschichte der gesellschaftlichen Naturverhältnisse – philosophisch profund und unbedingt lesenswert, wenn auch politisch fragwürdig.

Buch 1. September 2025

Befreiung vom Überfluss

Eine Postwachstumsökonomie für das 21. Jahrhundert
von Gerhard Klas

Nico Paech: Befreiung vom Überfluss. München: Oekom, 2025. 144 S., 18 Euro

»Spinnt der?«, fragte die Bild-Zeitung, als Niko Paech vor wenigen Wochen die Neuauflage seines Buches von 2012 über eine Postwachstumsökonomie vorstellte, in dem er für eine »Befreiung vom Überfluss« plädiert.

Buch 1. September 2025

Kriegsspiele

Jonas Tögel: Kriegsspiele. Neu-Isenburg: Westend, 2025. 112 S., 15 Euro
von ak

Bekannt ist der Ausspruch des ersten NATO-Generalsekretärs, des Briten Lord Ismay, bei der Vorstellung der Ziele der neuen Militärallianz: »Keep the Russians out, the Americans in and the Germans down.« An dieser grundsätzlichen strategischen Orientierung der US-Politik hat sich bis heute nichts geändert.

Buch 1. Juli 2025

Freigeist und Naturfreund

Der Metallarbeiter und Anarchosyndikalist Wilhelm Wehner
von Eveline Linke

Dieses Buch ist mehr als nur die individuelle Lebensgeschichte des Metallarbeiters und Anarchosyndikalisten Wilhelm Wehner.

Buch 1. Juli 2025

Die Vergangenheit mit anderen Augen sehen

von Ayse Tekin

Migrantische Kämpfe gegen Ausbeutung und Rassismus. Hrsg. Nihat Öztürk et al. Berlin: Die Buch­macherei, 2025. 472 S., 22 Euro

Ford in Köln ist immer noch ein Betrieb mit vielen Migrant:innen oder Menschen mit Migrationshintergrund. Am 14.Mai war dort ein 24-Stunden-Streik. Auf der IG-Metall-Seite im Internet stand danach: »Erstmals seit 100 Jahren waren die Beschäftigten von Ford in Köln im 24-Stunden-Streik für ihre Zukunft.«