Es gibt vier Schwerpunkte der Mobilisierung in den zwei Wochen:
I. 28./29.November
– Märsche für das Klima in vielen Hauptstädten der Welt (in Frankreich bislang 14 Städte angeschlossen) – 29.11.: dezentral Großdemonstrationen, mit Schwerpunkt Paris. Aber auch Berlin: 12 Uhr, Washingtonplatz. Es rufen auf: Avaaz, Gewerkschaften, Kirchen
II. 5./6.Dezember
– KlimaForum (Gegengipfel) in Montreuil mit zahllosen Konferenzen und Workshops. Das Forum dient auch der Vorbereitung der Aktionen während der 2.Woche des COP21, vor allem der Demo am 12.12. in Paris.
– Globales Dorf der Altenativen (Alternatiba), ebenfalls in Montreuil, das vom Rathaus bis zur Croix de Chavaux zur Fußgängerzone umgewidmet wurde. Über den Vorort verteilt finden sich thematische Viertel zu Themen wie ökologisch wohnen, Energie, Ernährung und Landwirtschaft, Verkehr, Finanzen und alles, was mit ökologischem Wirtschaften und Gutem Leben zu tun hat. Mit reichhaltigem Kulturangebot. Zum gleichen Zeitpunkt finden ähnliche Demonstrationen von Alternativen in sechs weiteren Städten Frankreichs statt, darunter Lyon, Besançon – und in Haiti.
– Markt der Confédération Paysanne: Erzeuger stellen ihre Produkte vor und werben für die kleinbäuerliche Landwirtschaft.
III. 5.–12.Dezember
– Aktionszone Klima (Zone d'Action Climat, ZAC) im "104", ein großes Kulturzentrum Nähe Metro Stalingrad. Das Zentrum dient die ganze Woche lang als Kommunikationszentrum, in dem Aktionsvorbereitungen, Debatten und Performances stattfinden. Jeden Nachmittag findet eine Vollversammlung statt über den Stand der Verhandlungen und die Aktionsplanungen für den nächsten Tag.
IV. 12.Dezember
Internationale Großdemonstration "Wir haben das letzte Wort" und massenhafte Blockaden rund um das Konferenzgelände Le Bourget. Die Blockaden werden vom Netzwerk Climate Games organisiert. Auch in den zwei Wochen vorher sollen schon Aktionen des zivilen Ungehorsams vor fossilen Konzernen und Lobbyzentralen stattfinden.
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